Montag, 14. Dezember 2015

7. bis 9. Dezember 2015 - Tagebuch

Auch hier nur eine Aneinanderreihung der Pariserlebnisse ohne Wertung und weiter gehende Beschreibung
  • Montag 7. Dezember: Ich nutze das billigste TGV-Lyria-Angebot für die Reise - 29 € für einen Weg. Da musste ich zugreifen, ca. zwei Monate vor dem Reisetermin. An diesem Tag noch EB-ABU-Kurs und dann direkt zum Bahnhof, ZH-HB ab 15.34h und ziemlich genau vier Stunden später Ankunft im Gare de Lyon. Dank Google Maps und nur mit Rücksack belastet laufe ich sogar ins Hotel, ca. eine drei Viertel Stunde, unterbrochen von einem Döner-Mix-Teller für 12 € in der Rue Charonne, eine ungeheure Portion, die ich kaum zur Hälfte stemme. Schliesslich im Hotel und bald auch im Bett, mit freier Sicht auf den an der Wand montierten Mac-24-Zoll-Schirm.
  • Dienstag 8. Dezember: Mit dem teuren, aber guten Frühstück im Hotel Mamashelter begonnen und dann ohne jegliche Last, aber mit einer Tageskarte für Metro/Bus in den Vorort Montreuil. 
    • Das erwartete Spektakel zum Klimagipfel, dem eigentlichen Anlass für meine Reise, hat allerdings schon am Wochenende zuvor stattgefunden. 
    • Ich reise mit dem Bus retour nach Paris mit einem Zwischenstopp in Vincennes und dem erstmaligen Besuch des dortigen Schlosses - von wo aus der König früher offenbar jagen ging. 
    • Auf dem Rückweg kaufe ich mir einen Operneintritt für den gleichen Abend - übersehe aber, dass die Aufführung gar nicht in der Opéra Bastille, sondern Garnier stattfindet. Wo ich dann grad noch zeitig eintreffe. Die Blaubart-Aufführung von Bela Bartok hätte ich mir aber sparen können - das kürzere Folgestück erst recht. Aber immerhin, es war ein Opernerlebnis. 
    • Eine Entdeckung war dann noch das Bistro Rey an der Place de la Bastille vor der Oper (Hauspastete und Chèvres Chauds mit Salat), zudem als Dessert Chocolaterie Arnaud direkt neben dem Rey die Strasse ca. 30m hoch.
    • und ich konnte es mir nicht verkneiffen, im präferierten China-Restaurant Nanchang oder so an der Rue Charonne abends ein weiteres Mal zu mir zu nehmen. Das wars dann doch für diesen Tag, viel zu viel gegessen.
  • Mittwoch 9. Dezember - weiterhin ist meine Metro-Tageskarte in intensivem Gebrauch. Ich habe m.a.W. die Metro wieder entdeckt, es geht halt schon verdammt schnell, v.a. ja am Vorabend von einer Oper zur anderen. Und sonst an diesem Tag:
    • Hôtel de Ville mit Ausstellung zur COP21, der Klimakonferenz - Projekte aus aller Welt.
    • Vor dem Rathaus auch eine Ausstellung mit einzelnen kleineren Anlagen aus Paris und der näheren Umgebung. Da läuft durchaus viel. 
    • Gleiches dann noch, aber mehr firmen- und produktbetont im Grand Palais.
    • Auf Rückkehr zum Gare de Lyon, wo ich schon morgens meinen Rucksack bequem geparkt hatte, wieder ein Besuch in meiner absoluten Hit-Destination in Paris, dem Musée Européenne de la Fotografie - mit mehreren eindrücklichen Präsentationen arabischer Fotografen - und vor allem dem mir bis dahin nicht aufgefallenen Marokkaner Bruno Barbey. Der aber begeistert mich in diesem Falle, quasi ein marokkanischer René Burri. 
    • Und bereits finito - Rückkehr Paris ab 18.23h in einem wenig besetzten Zug, sehr bequem.  

 

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